Heizkostenverordnung 2026
Ab 2026 gilt: Heizkostenabrechnungen müssen Verbrauchsdaten in Echtzeit berücksichtigen. Vermieter müssen dafür fernablesbare Messgeräte installieren (§ 6 HeizkostenV).
📌 Beispiel aus der Rechtsprechung
LG München I, 31 S 23119/15: Fehlerhafte Heizkostenabrechnungen führen zur Kürzungspflicht.
💡 Praxistipp
Prüfen Sie schon jetzt, ob Ihre Zähler den EU-Vorgaben entsprechen. Austauschpflicht bis Ende 2026!
CO₂-Kostenverteilung
Die CO₂-Kosten werden künftig gestaffelt nach Gebäudeenergieeffizienz aufgeteilt. Ein unsaniertes Haus bedeutet: Vermieter zahlt mehr. Modernisierte Wohnung: Mieter übernimmt einen größeren Anteil.
Checkliste: Vorbereitung auf CO₂-Aufteilung
- Energieausweis prüfen
- Sanierungsbedarf ermitteln
- Nebenkostenpositionen anpassen
- Kommunikation an Mieter vorbereiten
Energetische Sanierungen
Neue Förderprogramme sollen Vermieter motivieren, Gebäude zu modernisieren. Gleichzeitig steigen die Anforderungen – wer nicht saniert, trägt höhere CO₂-Kosten.
Digitalisierungspflichten
Neben Heizkostenabrechnung werden auch Verbrauchsinformationen für Wasser und Strom transparenter. Vermieter müssen diese Daten bereitstellen, sonst drohen Nachzahlungen oder Bußgelder.
Fazit
Ab 2026 wird es für Vermieter digitaler, transparenter und teurer, wenn sie nicht modernisieren. Wer frühzeitig Zähler austauscht, CO₂-Kosten einkalkuliert und Förderungen nutzt, ist klar im Vorteil.